my life

milestones of my life


I did it my way

1969 Mitglied im First Moon Flights Club der PANAM mit der Startnummer 55143

1970 Skilager Altenmarkt-Zauchensee mit Angelika D.
1971 Eröffnung des Jugendclubs Splash in Stegenwaldhaus
1971 Erste Ausgabe der Schülerzeitung Splash an der FOS Hof
1972 Discjockey im Nightclub Butterfly in Hof
1972 Erste Wohnung(Zimmer) in Hof
1973 Tournee als Discjockey Peter van de Rijn durch Niederbayern
1974 Fachabitur an der FOS Hof
1975 Eintritt in die Bundeswehr als Zeitsoldat in Hof(Döbraberg)
1976 Hochzeit mit Elke B.
1976 Umzug nach Hof
1978 Verlobung mit Ingrid G.
1980 Eröffnung Steakhaus EL Goucho in Hof
1982 Umzug nach Aschaffenburg
1982 Hochzeit mit Martina S.
1982 Kauf des Commodore VC20 als erster Computer
1982 Gründung 1. Computerclub Aschaffenburg

1983 Kauf des Commodore VC64
1983 Eintritt in das Zivilleben
1983 Geburt der Tochter Claudia
1983 Gründung der Firma ds – datasections datenservice
1985 Produktmanager bei Dataproducts Corp. Woodland Hills
1987 Geburt der Tochter Tanja
1988 Hausbau in Glattbach
1997 Gründung Gewerbeverein Glattbach e.V.
1997 Anmeldung der Webseiten Glattbach.de und huyke.de
1998 Herausgabe des „Gläwischer Gelbe“, Branchenbuch für unsere Gemeinde
1998 Organisation und Durchführung der 1. Gewerbeschau Glattbach
2000 Teamleiter und Senior IT – Consultant bei Systematics AG Hamburg
2010 Geburt der Enkeltochter Tarja
2016 Senior IT – Consultant bei CANCOM GmbH
2018 Eintritt in die Rente
2018 Geburt des Enkelsohns Emil

Stegenwaldhaus 55 – mein Elternhaus
Der Wohnraum, der von meiner Oma, meiner Mutter und mir täglich genutzt wurde waren die Küche mit ca. 15qm und das Schlafzimmer mit ca. 16 qm. In der Küche spielte sich das ganze Leben ab, hier wurde gekocht, gegessen, samstags in  einer Zinkwanne gebadet, Radio mit dem uralten Röhrenradio gehört und da spielte ich auch, zumindest während der Wintermonate oder wenn es regnete. An Sonn- und Feiertagen wurde die „Gute Stube“ benutzt. In ihr stand ein Monstrum von schwarzem Wohnzimmerschrank, ein großer passender Tisch mit Stühlen, ein Chaiselongue, ein Ofen und ein Klavier. Wenn zu Weihnachten dann noch der Christbaum stand wurde es verdammt eng.
Die Wände links bestanden aus Fachwerk mit einer Mauerstärke von ca. 15 cm, die Wände der Pächterwohnung bestanden aus Holzbalken, beidseitig mit Brettern verschalt und als Mauer Unmengen von Kohlenstaub. Dem Haus sah man von außen diese ganzen Unterschiede im Aufbau nicht an.
Das „Plumpsklo“ war ein Bretteranbau. Die Fenster bestanden aus einfachem Glas und konnten mit Fensterläden verschlossen werden. Das Haus wurde nach meinen Nachforschungen Ende des 19. Jahrhunderts zusammen mit dem Marmorwerk von meinem UrUrGroßvater  ursprünglich für den Betriebsleiter der Marmorsägerei erbaut. vor dem 2. Weltkrieg heiratete mein Großvater die Erbin  der Betriebsstätte (meine Oma) und wurde der Leiter des Werks.
Wir hatten kein fließendes Wasser, dafür war hinter dem Haus ein 15m tiefer Brunnen. Abfälle wurden entweder auf dem Komposthaufen oder dem wilden Müllhaufen hinter der stillgelegten Autobahn entsorgt.
Vorräte hortete meine Oma in der Speisekammer, die allerdings nicht isoliert war, sondern im Sommer warm und im Winter eisig kalt. Einen Keller für die Vorräte gab es ja nicht.
Das Haus hatte ein Fundament von vielleicht 50 cm, die Holzbalken für die Dielen lagen direkt auf der Erde. Dämmung, wie heute üblich gab es ja nicht und das machte sich speziell im Winter bemerkbar. Eine dicke Eisschicht am Schlafzimmerfenster war im Winter üblich, denn nicht umsonst wohnten wir ja in „Bayrisch Sibirien“. Über die braune Treppe ging es hoch auf den Dachboden, doch dazu später.
Wie ich 8 Jahre alt war durfte ich, nach der Geburt meiner ersten Schwester, in das leer stehende Zimmer hinter der „Guten Stube“ umziehen. Von dort aus konnte ich immer aus dem Fenster sehen und wusste wer gerade nit dem Zug angekommen ist.
Mit 12, nachdem der Wohnraum  im Erdgeschoß durch meine zwei Schwestern und meinen inzwischen bei uns wohnenden Stiefvater etwas knapp wurde, baute ich mir auf dem Speicher mit Balken und RiGips-Platten eine kleine Wohnung mit abgetrenntem Arbeits- und Schlafraum aus. Auch die Elektroinstallation stammte von mir. (Na ja, wenn man den einen Draht anfasste passierte nichts, beim anderen zuckte ich ein bisschen, und das Haus ist nicht abgebrannt und steht heute noch).
Jeden ersten Freitagabend im Monat war im „Haus der Jugend“ in Hof Beatparty auf der Livegruppen spielten. Nach meinem 15. Geburtstag durfte ich dann diese Partys auch besuchen. Da danach kein Zug oder Bus mehr fuhr, übernachtete ich  dann immer bei einem Schulfreund.
Erst 1976 nach der Eingemeindung des gesamten Ortes in die Stadt Selbitz begann man mit dem Bau einer Wasserleitung und Kanalisation und Stegenwaldhaus wurde an den Rest der Welt angeschlossen.

Hier wird noch gebaut. Bald kommt mehr