my friends

Ich lernte in meinem Leben sehr viele unterschiedliche Menschen kennen:

  • viele umgängliche Menschen und sehr sehr viele Dummschwätzer, die meistens einen Führungsposten in der von mir erwählten Branche hatten
  • einige nette Kollegen und Kolleginnen sowie viele „A……..r“ mit denen ich zusammenarbeiten musste (Das war aber wahrscheinlich auch branchenbedingt)
  • ein paar junge Mädchen bzw. Frauen die später im horizontalen Gewerbe arbeiteten
  • einige Lesben und Schwule
  • bekannte Radio-, jetzige  Fernsehmoderatoren
  • Schlagersternchen von denen manche auch heute noch singen
  • Chefs bekannter Firmen wie Adobe Systems
  • lokale Politiker, die teilweise später in  die Landes-,  oder Bundespolitik umstiegen
  • bis hin zu einem Frauenmörder, der zu unserer Bundeswehrfahrgemeinschaft gehörte und später nach  seiner Versetzung nach Pinneberg dort eine junge Frau umbrachte

Echte Freunde (Kameraden):

Loni (Ilona) M.
Susi (Susanne) W.
Gitti (Brigitte) D.
Edith M.L. (RIP 24.12.2014)
Gila G.
Claudia Z.
Sarah G.

Freundinnen:

Anita K.
Christine H.
Angelika D.
Birgit P.


„Coco“ Angela D.
Brigitte D.
Elvira M.
Claudia H.
Karin M.

Karin H.
Brigitte S.
Angelika Z.
Evi E.


Maria A.-R.
Georgia (Georgi) A.
Brigitte W.
Elke B. (H.)


Angelika B.
Brigitte D.
Margot M.
Ingrid G.

Wenn du ein Mädchen kennenlernst, schau dir erstmal ihre Mutter an! Sie wird früher oder später genauso werden…

Diese Weissheit sollte man unbedingt beachten, denn sie entspricht der Wahrheit!!! Ich habe sie ignoriert …

I did it my way

Marcia – Ich lernte sie kurz vor Weihnachten kennen. Sie wohnte in einem kleinen Dorf in der Oberpfalz. Na ja, und ich wohnte früher ja auch in einem kleinen Dorf aber in Oberfranken. Ihre Mutter hatte am Rand des Dorfes ein Wirtshaus mit angeschlossener Landwirtschaft.
Sie stand  kurz vor ihrem Abitur. Das hatte ich ja schon 3 Jahre hinter mir. Wir waren also auch bildungsmäßig auf dem gleichen Level. Inzwischen war ich ja auch mobil, hatte den Führerschein und ein eigenes Auto. Sie hatte ihren Führerschein schon seit ihrem 16. Geburtstag, sonst hätte sie keine Möglichkeit gehabt das Gymnasium zu besuchen.
Nach dem Abi wollte sie Jura studieren. Wir verstanden uns von Anfang an erstklassig und wurden schon nach kurzer Zeit von meinen Bekannten und Freunden in Hof als das perfekte Paar angesehen und das, obwohl sie meine Freunde und den Umgang in Hof eigentlich gar nicht leiden konnte.
Wir hatten sogar den gleichen Musikgeschmack, was sehr selten ist, und besuchten alle Konzerte der Dire Straits in der weiteren Umgebung.
Es war halt am Anfang eine Wochenendbekanntschaft, abhängig von meinem „Dienst für das Vaterland“. Auch 6 Wochen Lehrgang auf der Fachschule der Bundeswehr in Lagerlechfeld waren einmal angesagt. Während dieser Zeit sah ich meine Wohnung in Hof überhaupt nicht, denn die Wochenenden verbrachte ich da in der Oberpfalz. Marcia wohnte damals in dem kleinen Haus Ihrer Oma. Ich wollte am Anfang gar nicht glauben dass ein Chaiselongue Platz zum Schlafen für zwei Personen bieten kann.
Wir unternahmen fast alles zusammen. Da gab es die Pferde bei ihr zuhause, lokale Rallys und Orientierungsfahrten an denen wir teilnahmen und fast immer unter den ersten 3 Plätze waren.
Nach ca. einem 3/4 Jahr verlobten wir uns und nach bestandenem Abi zog sie dann zu mir nach Hof. Durch Bafög und Arbeiten in den Semesterferien finanzierte sie ihr Jurastudium in Bayreuth. Eins musste man ihr lassen, sie war sehr strebsam. Durch meinen Schichtdienst bei der Bundeswehr und später dann zusätzlich die Öffnungszeiten des „El Gaucho“ hatte sie reichlich Zeit für ihr Studium.
Streit hatten wir eigentlich nie. Doch einmal als ihre Mutter Pferdegoulasch kochte und mir das auch noch sehr gut schmeckte, das nahm sie mir kurzzeitig sehr übel.
Alles in allem aber fast 4 gute und schöne Jahre. Aus der zeitlichen Distanz gesehen kann man unser Verhältnis mit Sigfried aus den Nibelungen vergleichen, denn auch er war perfekt und unverletzlich bis auf das Lindenblatt und die dadurch verletzliche Stelle.
Diese Stelle war ein kleines Missverständnis das eigentlich seit dem Anfang unserer Beziehung bestand. Das Resultat war dann ein Anruf aus heiterem Himmel am Vorabend der Sommersemesterferien und die Mitteilung , dass sie diese Ferien nicht zurück nach Hof kommt. Damals habe ich ihre Beweggründe überhaupt nicht verstanden, inzwischen muß ich ihr rechtgeben. Sicherlich hätten wir, heute betrachtet, ein klärendes Gespräch führen können und aber ich schaltete sofort auf stur und damit war diese Episode leider Vergangenheit. Eigentlich hätte ich ja nur ein kleinwenig  nachgeben müssen, aber diese Einsicht kommt nicht immer in dem Augenblick in dem sie dringend gebraucht wird.
Sie ist unbeirrbar ihren Weg weiter gegangen, hat promoviert und ist heute ein „hohes Tier“ in der Executive. Alles in allem war es aber insgesamt eine sehr schöne Zeit.

Anm.: Wenn ich allerdings mitbekomme welche Entscheidungen sie heute trifft, dann fehlt mir doch etwas das Verständnis. Es ist erschreckend wie sich manche Menschen im Laufe der Zeit verändern.

Hier wird noch gebaut. Bald kommt mehr